Pro.PathFinder

Anforderungen

Jedes Bauteil eines komplexen Produktes, wie z.B. eines Automobils, das mindestens einmal ein- oder ausgebaut werden soll, benötigt eine Absicherung in der Entwicklungsphase. In der digitalen Welt muss geprüft werden, ob dies auch physisch funktioniert. Im Falle eines Nichtfunktionierens am physischen Produkt fallen sehr hohe Änderungskosten an. Daher muss es Ziel jedes Unternehmens sein, die Qualität in der Produktentwicklung hinsichtlich des Ein- und Ausbaus einzelner Bauteile frühzeitig sicher zu stellen.
Darüber hinaus treiben die Fachbereiche Produktion, Vertrieb und Service das Thema der servicegerechten Konstruktion immer mehr voran. Das bedeutet, je früher im Produktentstehungsprozess Informationen über die Montage einzelner Bauteile und das Handling im Servicefall verfügbar sind, desto leichter und kosteneffizienter kann dieser Prozess gestaltet werden.

Die Lösung

Pro.PathFinder ermittelt für jedes Bauteil oder jede Baugruppe vollautomatisch einen optimalen Ein- oder Ausbaupfad. Über die komfortable Workflow-Bedienoberfläche DMU.Connect werden die Eingabedaten, wie Eingabemodell, dessen Umgebung sowie die Start- und Endposition (optional auch Zwischenpositionen) definiert. Alternativ ist PathFinder auch als Workbench im 3D-Viewer DMU.View verfügbar. Detailierungsgrad, Mindestabstand usw. können über die Parametereingabe individuell festgelegt werden. Der berechnete Bewegungspfad kann abschließend in verschiedene CAD-Systeme exportiert werden.

Kundennutzen

Durch einen hochperformanten Algorithmus kann sichergestellt werden, dass mit der Prozesslösung Pro.PathFinder ein existierender Ein- oder Ausbaupfad vollautomatisch gefunden wird. Existiert kein kollisionsfreier Pfad, wird mit der einzigartigen Schrumpfungsmethodik eine Alternative ermittelt, welche als Empfehlung dient und einen Anhaltspunkt gibt, wie groß die geometrischen Überscheidungen sind.
Berücksichtigt man, dass z.B. eine einzige Werkzeugänderung 100.000 € kosten kann, dann ist leicht nachzuvollziehen, wieviel Einsparpotenzial in der frühzeitigen Erkennung von Kollisionen durch nicht ein- oder ausbaubare Bauteile vorhanden ist.